Am 13.09.14 trafen sich die Drechsler um 13:45 Uhr in Burg auf dem Parkplatz des Waldmuseums.
Um 14:00 Uhr startete der Leiter des Waldmuseums, Herr Pieper, eine Führung, die uns einen Bereich des „Naturerlebnisraum Burg/Dithmarschen“ näher bringen sollte. Es ging durch den Wald bis hin zur Heidefläche „Papenknüll“. Herr Pieper gab viele Informationen über den Wald, die Bäume, die nötigen Arbeiten im Gelände, die wertvolle pädagogische Zusammenarbeit mit Schulen (bes. genannt die Gemeinschaftsschule am Hamberg), mit der Waldjugendgruppe, mit den „Waldwichteln“, dem Burger Waldkindergarten, den Führungen von Gruppen jeden Alters. Er nahm jede Frage bzw Bemerkung der Teilnehmer auf, um mit seinen profunden Kenntnissen die Wissbegier zufrieden zu stellen. Am „Papenknüll“, der Heidefläche, holte er aus einem angelegten Versteck eine junge Ringelnatter hervor und berichtete über weitere Tiere, die dort ansässig sind.
Auf dem Rückweg führte er die Teilnehmer zu vielen verschiedenen Nist- und Brutkästen, von denen den Teilnehmern manche bekannt waren. Die weniger bekannten Nisthilfen waren so interessant, dass sie wohl von einigen Teilnehmern nachgebaut werden.
Die Führung gefiel so sehr, dass wir uns nicht wie geplant 1 Stunde, sondern 1 ½ Stunden im Außengelände aufhielten. Dann ging es in den Tagesraum des Museums, dort wurden wir an schön gedeckten Tischen mit Kaffee und Kuchen bewirtet. Während des Kaffeetrinkens informierte Hein Hellmann über mehrere Termine, die unser Handwerk betreffen. Mitgebrachte Objekte wurden vorgestellt, herum gereicht, diskutiert, und auf Fragen antworteten die Hersteller. Nach dem Kaffeetrinken konnte jeder Teilnehmer sich im Museum umsehen. Es informiert mit „umfangreichen Sammlungen über das Ökosystem Wald, über Natur- und Artenschutz, die Jagd sowie über Geologie und Paläontologie der Region“. Die Vielzahl der Schautafeln, Schaukästen, -vitrinen und Infotafeln und die noch verbleibende Zeit des fortgeschrittenen Nachmittags ließ uns entscheiden, dass wir unbedingt wieder kommen müssen, um alles zu sehen. Die meisten von uns stiegen im Turm des Museums die vielen Stufen nach oben bis in die Spitze. Wegen des klaren Wetters hatten wir rundum eine weite Sicht, konnten die Hochdonner Hochbrücke sehen, aber auch bis Brunsbüttel, und die Elbmündung schimmerte silbrig herüber, weil die Sonne im Südwesten stand.
Der Besuch im Naturerlebnisraum Burg/Dithmarschen und im Waldmuseum war für alle Teilnehmer eine sehr interessante Veranstaltung: es lohnt sich den privat zu wiederholen!
Wer Näheres erfahren möchte, sollte die Internetseite aufsuchen: www.burger-waldmuseum.de